Abatir Aimée
Es war von vorne herein unsere Absicht, aus den Welpen des A-Wurfs (DRC) eine Hündin zu behalten, was auch der eigentliche Grund für die Wiederholung unseres H-Wurfs war. Die Welpen des H-Wurfs hatten uns von Formwert wie Wesen auf ganzer Linie überzeugt und in uns wuchs der Wunsch, eine solche Hündin als Basis für die Fortführung unserer Mutterlinie einzusetzen.
Lea tat uns den Gefallen und schenkte uns neben vier Rüden zwei schwarze Hündinnen, die wir in den Wochen der Aufzucht ganz besonders beobachteten. Ende der sechsten Woche entschieden wir uns dann für Aimée als die ruhigere der beiden Hündinnen. Bereits nach kurzer Zeit aber stellte sich heraus, dass das mit der Ruhe eher relativ zu sehen ist. Die meiste Zeit über ist sie absolut entspannt und ausgeglichen, so dass man ihre Anwesenheit kaum merkt. Alleine bleiben war von Anfang an kein Problem und sie hat immer geduldig und absolut still auf unsere Rückkehr gewartet. Aus sich heraus kommt sie zum einen beim Toben mit Piet, unserem Jagdterrier, und natürlich beim Training, wo sie zeigt, dass Ash seinen Arbeitstrieb und seine Schnelligkeit eins zu eins an seine Tochter weitergegeben hat. Hier explodiert sie förmlich, egal ob Wild oder Dummy zu apportieren sind. Manchmal blitzt dann aber auch der Sturkopf ihrer Mutter Lea durch, aber böse sein kann man der Kleinen nicht, wenn man in ihre - so finden wir jedenfalls - wunderschönen dunklen Augen schaut.
Nachdem sie im Frühjahr zusammen mit einigen ihrer Geschwister die JAS erfolgreich absolviert hat, soll sie jetzt im Herbst auf den nächsten jagdlichen Prüfungen zur Erlangung der Brauchbarkeit und auf der Dummy A geführt werden.